Wo ist das ideale Sein? In der Partnerschaft? Bei der heimlichen Affäre? In der Familie oder bei Freunden?
Von Eva-Maria Zurhorst gibt es einen ganz spannenden Beziehungs-Bestseller mit dem provokanten Titel „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“. Dieses Buch hat mich auf die Idee gebracht, in meinem Blog etwas über die Liebe zu sich selbst zu schreiben, denn diese ist für Beziehungen mit anderen Menschen essentiell wichtig und sollte keinesfalls unterschätzt werden.
Jetzt aber weiter im Text…Wo ist denn nun das ideale Sein? Gibt es das überhaupt?
Du musst nicht mehr weiter herum rennen und ruhelos danach suchen. Eigentlich ist es ganz einfach…Es ist in Dir. Das Gefühl von Ganzheit liegt in unserem Innern. In mir, in Dir, in jedem Einzelnen von uns.
Wir wurden nämlich damit geboren, haben es aber im Laufe unseres Lebens vergessen.
Erziehung, familiäre, und schulische Anforderungen, gesellschaftliche Einflüsse haben auf unser Heranwachsen einen prägenden Einfluss. Störungen, Traumas, Einschränkungen, Überforderung tragen dazu ebenfalls massgeblich bei.
In der Kindheit werden in den meisten Fällen die Weichen für unser späteres Erwachsenenleben gestellt und oft verlieren wir dabei die Verbindung zu uns selbst.
Aufgrund all dessen entwickeln wir unsere Persönlichkeit. Oder besser gesagt, das, was wir für unsere Persönlichkeit halten.
Ohne diesen Kern sind wir immer auf der Suche nach irgendetwas…Wir suchen Nähe und Geborgenheit. Gleichzeitig wollen wir uns aber unsere Unabhängigkeit bewahren. Manchmal will man einfach nur noch weg von allem und doch fühlt man sich gleichzeitig verpflichtet, sich um die Liebsten zu kümmern.
Oder wir sehnen uns nach körperlicher Liebe, nach Leidenschaft und sexueller Erfüllung. Aber der mütterliche Anteil ist nicht frei und fühlt sich für Heim, Mann und Kinder und auch sonst noch für alles Mögliche verantwortlich.
Ein Mann sehnt sich nach Abenteuer, nach Freiheit, nach der grossen, weiten Welt. Doch der kleine Junge im Mann will, dass man ihn umsorgt oder dass für ihn gekocht wird. Der kleine Junge im Mann wünscht sich, dass jemand für ihn da ist und man sich um ihn kümmert.
Diese Ambivalenz ist uns häufig gar nicht bewusst. Doch irgendetwas stimmt einfach nicht. Das spüren viele Menschen ganz deutlich. Und sie machen sich auf den Weg – auf die Suche.
Was sie sich wünschen, ist Harmonie im Innern. Die meisten Menschen suchen jedoch am falschen Ort – nämlich im AUSSEN. Menschen suchen nach dem Seelenverwandten, nach der grossen Liebe, nach der besseren Hälfte – nach einem Menschen, der für uns bestimmt ist. Und trotzdem finden so längst nicht alle ihren Seelenfrieden. Denn dieser liegt bei jedem Menschen in seinem ganz eigenen Inneren.
Wir selbst müssen uns auf den Weg machen und nach dem SCHATZ IN UNS suchen, der im Laufe des Lebens verkümmert ist. Wenn wir es schaffen, diesen (wieder) zu finden, dann finden wir auch die Liebe zu uns selbst.
Die Liebe zu sich selbst ist nämlich die allerbeste Voraussetzung für eine gelingende Partnerschaft, denn kein anderer Mensch vermag es, uns immer in allem zu verstehen, uns zu ergänzen oder zu stärken. Das Potential dazu liegt einzig und allein in uns selbst.
Quelle: Eva-Maria Zurhorst, Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest
Sehr schöner Text. ich fühl mich irgendwie ertappt. 😉 – bin ich doch eine Suchende.
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Danke, liebe Suchende. Das scheint in deinem Fall offensichtlich 😉
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Das kann ich nicht abstreiten *lach* … ich hab aber auch
schon eine Menge gefunden. 🙂 und mir geht es heute schon
viel viel besser als noch vor Jahren.
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Das freut mich sehr für dich.
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