Warum Männer und Frauen nicht gleich sein können…

Feministinnen gehen mir auf den Sack. Uups, darf ich das als Frau überhaupt so formulieren? Gestern war auf dem Mamablog des Tages Anzeigers ein Post über Frauenfussball. Die Autorin fordert darin auf, dass man die Fussball spielenden Frauen und die Frauen überhaupt doch bitte endlich mal ernst nehmen und anerkennen soll.

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Echt jetzt. Frauen spielen Fussball und sie spielen gut. Das hat die diesjährige Frauenfussball-WM deutlich gezeigt. Es gibt viele Spielerinnen, deren Können am Ball bemerkenswert ist. Frauenfussball ist ein Sport, den es ernst zu nehmen gilt. Respekt und Chapeau.

Warum um alles in der Welt muss man deswegen immer wieder Gleichberechtigung fordern? Gleichsein wie die Männer? Ich frage mich, wie soll das denn gehen? Wo doch die Unterschiede schon rein optisch nicht zu übersehen sind? Viele Menschen neigen dazu, sich ständig mit Anderen zu vergleichen, anstatt sich auf das Wesentliche zu fokussieren – nämlich auf sich selbst. 

Männer und Frauen sind nicht gleich. Das ist sogar wissenschaftlich bewiesen. Eine interessante Erkenntnis in einer Zeit, in der das Gleichsein und die Gleichberechtigung unter den Geschlechtern verstärkt eingefordert werden.

Die Gehirne von Männern und Frauen sind in einigen Punkten grundlegend verschieden. Das erklärt, warum die beiden Geschlechter unterschiedliche Fähigkeiten, Verhaltensweisen und Wertvorstellungen an den Tag legen.

Um beim Sport zu bleiben: Frauen spielen Fussball und Männer spielen Fussball. Frauen fahren Ski und Männer fahren Ski. Männer fahren schneller Ski. Liegt vermutlich daran, dass sie mehr Gewicht auf den Ski bringen. Aber das ist doch vollkommen egal. Sie fahren schneller. Das ist eine Tatsache. Das heisst nicht, dass sie besser fahren. Einfach anders.

Frauen spielen Fussball und das ist wunderbar. Viele Frauenmannschaften spielen technisch und taktisch versiert. Jedoch bevorzuge ich es, einem klassischen Fussballspiel zuzusehen. Männer spielen anders. Das Spiel ist schneller und auf mich wirkt es so, als ob die Männer spielerisch mehr drauf haben. Die Dynamik und Energie eines solchen Fussballspiels nehme ich anders wahr, als wenn Frauen Fussball spielen. Auch hier glaube ich, dass der männliche Körperbau für dieses Plus an Power sorgt.

Für mich sind das zwei verschiedene Sportarten. Birnen und Äpfel soll man schliesslich auf nicht miteinander vergleichen. Apropos Äpfel…Wer hat im Paradies nach dem verbotenen Apfel gegriffen? Mir persönlich gibt das zu denken. Vermutlich ist Eva sowieso Schuld an der ganzen Geschlechter-Misere. Einer muss schliesslich der Buhmann sein. Sorry, meine in diesem Fall natürlich die Buhfrau.

Und was ist mit der Lohngleichheit?

Okay, das ist ein anderes Thema. Natürlich ist es nicht gerecht, wenn ein Mann deutlich mehr verdient als die Frau und beide die gleichen Qualifikationen für den Job mitbringen. Da stimme ich voll und ganz zu.

Ich persönlich finde, dass wir Frauen schon wahnsinnig viel erreicht haben. Wenn man bedenkt, dass wir früher nur fürs Beerensammeln zuständig waren. Frauen können beispielsweise vernetzter denken und mehrere Dinge gleichzeitig erledigen. Männer hingegen müssen zum Telefonieren sogar oft den Fernseher ausschalten. Das kommt daher, dass das Gehirn von Frauen deutlich mehr Verbindungen zwischen der linken und der rechten Hirnhälfte aufweist.

Gerade in der mitteleuropäischen Gesellschaft finde ich die Missstände nicht so arg, als dass es die Tatsache rechtfertigen würde, warum einige Frauen so vehement auf die Barrikaden steigen müssen. Oder wieso die Femen-Frauen mit nacktem Busen für Aufmerksamkeit sorgen müssen. Brust raus, Gehirn rein. Das finde ich dann für die Sache ziemlich kontraproduktiv.

Ich beobachte immer wieder, dass viele Frauen die Tendenz haben, sich selbst ins Aus zu manövrieren. Ganz ohne männliche Hilfe. Viele Frauen sagen viel zu oft Entschuldigung, zweifeln an ihren Fähigkeiten und Kompetenzen, sind Meister im Anpassen, gehen dem Frieden zuliebe Konflikten aus dem Weg.

Es ist wohl richtig, sich für sich stark zu machen. Aber ich finde, dass es dafür den Vergleich mit den Männern, denen angeblich alles leichter fällt, gar nicht braucht. Dieser Vergleich ist weder förderlich noch nötig.

Das Schlimmste aber überhaupt: Es gibt durchaus Frauen, die ihren Mann stehen. Sowohl in der Politik, als auch in der Wirtschaft. Frauen, die erfolgreich sind. Die sich bis ganz nach Oben an die Spitze gearbeitet haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Frauen nicht gejammert oder sich ständig beklagt haben. Angela Merkel zum Beispiel. Oder in der Schweiz Magdalena Martullo-Blocher. Obwohl wir politisch ganz und gar nicht harmonieren, zolle ich dieser Frau meinen Respekt. Wegen ihrer Art muss sie einiges an Kritik, gemeinen Witzen und herablassenden Sprüchen einstecken.

Oft sind es Frauen, die in solchen Fällen die härtesten Kritikerinnen sind. Ob da wohl Missgunst dahinter steckt? Kleidung schlecht, Make-up schlecht, Frisur schlecht. Dabei machen diese Frauen doch alles richtig – sie fokussieren sich auf ihre Ziele, auf ihre Karriere. Ohne wenn und aber.

Im Fall von Frau Martullo-Blocher geht es sogar soweit, dass sich eine ganze Nation über die Art einer Person lustig machen darf. Ich glaube, an solch einer Häme würde so manche Frau, die laut nach Gleichberechtigung schreit, zerbrechen.

Obwohl es stimmt, dass das männliche Gehirn größer und schwerer ist als das der Frau haben wissenschaftliche Untersuchungen der letzten Jahren aber immer wieder bestätigt, dass Frauen bei der allgemeinen Intelligenz im Durchschnitt um drei Prozent besser abschnitten als ihre männlichen Artgenossen. Das nenn‘ ich doch ein Potential, das es auszuschöpfen gilt.

Wie ist eure Meinung dazu? Ich bin sehr gespannt darauf.

 

Quelle: wissen.de/Der kleine aber bedeutende Unterschied

 

 

 

 

Verfasst von

Ich stehe mitten im Leben und schreibe darüber. Über das Leben mit all seinen Facetten. Mal bunt, mal düster, mal witzig, mal ernst. So, wie das Leben eben ist. Immer in Bewegung. Sowohl privat (Mutter von drei Kindern 9, 10 & 12 Jahre alt) als auch beruflich interessiere ich mich für Psychologie - ich bin diplomierte Einzel-, Paar- und Familienberaterin. Schreiben ist nicht einfach ein Hobby - es ist Leidenschaft.

39 Kommentare zu „Warum Männer und Frauen nicht gleich sein können…

  1. Du sprichst mir sowas von aus der Seele! Mir gehen diese Weiber auch auf den Keks und wenn ich mir einige von ihnen schon rein optisch ansehe, weiß ich, dass deren Probleme ganz anderer Natur sind.
    Ansonsten: Daumen hoch für Deinen Beitrag – bah, jetzt bin ich aber froh, nicht alleine mit meiner Meinung zu sein!
    Dafür drücke ich Dich mal, Franziska!

    Liebe Grüße

    Sylvia

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  2. Oh, Reizthema, Reizthema! Hahaha… Über den übertriebenen Feminismus kann ich mich stundenlang auslassen. Stichwort Ampelfrauen. Meine Güte… Wer sich diskriminiert fühlte, weil es früher nur Ampelmännchen gab, der (die) ist jetzt glücklicher? Ernsthaft?
    Und überall diese unselige -in/-innen- Endung. Groar!
    Messen diese Frauen ihren Wert an solchem Kikifax? Dann haben sie echt ein Problem.
    Ich weiß nicht, wie weit du schon von der amerikanischen Feministinnen-Szene gehört hast… meine Fussnägel rollen sich jedenfalls hoch, wenn ich lese, was die von sich geben.
    Kein Wunder, dass man diese Furien inzwischen schon als Feminazis bezeichnet.
    In ihren Augen sind solche wie wir übrigens „Gender Traitors“.
    Sei’s drum.
    Denen geht es ja nicht mal mehr um Gleichberechtigung oder vielmehr Gleichmacherei. Die wollen die Männer am liebsten komplett ausrotten.
    Aber nicht mit mir. Nix da! 😂😈

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  3. Um Gottes Willen! Ich bin sogar noch viel „schlimmer“. Vor einiger Zeit las ich in einem Buch (ich müsste überlegen, in welchem es war) einer Autorin ungefähr das:
    Es ist erniedrigend, wenn Männer den Frauen Türen aufhalten, den Stuhl zurechtrücken oder in den Mantel helfen. Es wäre ein Signal an die Frauen, dass sie nicht imstande seien, diese Tätigkeiten alleine zu schaffen.

    Äh, wie jetzt? Ich habe das Buch in die Ecke geschmissen und mir geschworen, diese Legosteinfrisuren-Feministinnen zu meiden. Das ist doch nicht feierlich, oder?
    Ich empfinde es einfach als eine respektvolle, bezaubernde Geste, wenn mir mal ein Mann (was schon selten genug vorkommt, denn SO wollten das schließlich auch die Frauen!!!) die Tür aufhält oder mir mit ähnlichen Gesten eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lässt. DAS nenne ich die alte Schule, DAS ist noch eine angenehme Art, mit der Frau umzugehen.

    Heute ist es so, dass die Kerle einen umrennen und die Tür noch EXTRA zuknallen lassen, wenn man kommt.

    Hoch lebe die Gleichberechtigung!

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  4. Herrlich. Ein Hoch auf die Höflichkeit. Und den Respekt. Ich schätze es auch, wenn ein Mann sich wie ein Gentleman verhält und fühle mich dadurch in keiner Weise minderwertig.

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  5. Ach, bin ich froh! Nun sind wir in den Weiten des www schon zwei und ich hoffe, es gesellen sich noch mehr hinzu.
    Ich werde den Beitrag mal rebloggen – überlege gerade, auf welchem Blog.

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  6. Ja, ein Reizthema, in der Tat. Alles was extrem ist, ist am Ende kontraproduktiv und oft sogar gefährlich. Der Ansatz ist im Kern ja gar nicht so verkehrt, aber was gewisse Frauen daraus machen, ist schlicht und ergreifend hanebüchen. Herzlich, Franziska

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  7. Ganz genau. In Sachen gleicher Lohn für gleiche Arbeit sage ich ja gar nichts. Aber Frauen sind halt Frauen und Männer Männer, jeder mit seinen Vorzügen und Nachteilen, und das sollte man einfach einsehen.

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  8. Hahaha. Ja, das ist noch ein Argument. 😁
    Aber ich frage mich wirklich, wie verbohrt man sein muss, den rein körperlichen Unterschied so zu ignorieren. Wir haben nun mal unterschiedliche Organe mit unterschiedlichen Funktionen.
    Nee nee, bei denen liegt das Problem woanders.

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  9. Das mit dem Fußball hast du auf den Punkt gebracht. Bisher hatte ich mich nicht getraut zuzugeben, dass ich Männern lieber zuschaue, aber so wie du es darstellst, ist es einfach. Natürlich soll das in keinster Weise die Leistung unserer Fußballfrauen schmälern, die machen einen tollen Job. Aber es ist wie du sagst: Man kann und soll nicht vergleichen, was aufgrund unterschiedlicher körperlichen Gegebenheiten nicht vergleichbar ist. Ich schaue mir zum Beispiel auch lieber Bodenturninnen als -turner an.
    Allerdings sind Männersportarten in der öffentlichen Wahrnehmung sehr wertig, während Frauensportarten oft genug belächelt werden. Da versteh ich wieder die Frauenrechtlerinnen, mich stört das nämlich auch.

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  10. Dass Frauensporrarten häufig belächelt werden, finde ich auch sehr schade. Doch ich bin überzeugt, dass sich das mit der Zeit ändern wird. Gut Ding hat nun mal oft lange Weil. Lg, Franziska

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  11. Ah, muss ich jetzt als Mann die Sache des Feminismus retten? 🙂 Das „anders-sein“ hängt immer vom Standpunkt ab, das betrifft auch das Aussehen von Männern und Frauen. So wie das schöne Klischee, dass alle Chinesen gleich aussehen, für Chinesen nicht stimmt, sondern nur für Menschen mit wenig Kontakt zu Chinesen, ist es denkbar, dass das für Menschen insgesamt stimmt. Man stelle sich auf einen anderen Standpunkt und schon sind die Unterschiede zwischen Mann und Frau ähnlich gut wahrzunehmen wie zwischen Katzenmännchen und Katzenweibchen. Für Katzen dürfte der gravierend sein.
    Ernstzunehmendem Feminismus geht es weniger darum, wahrgenommene Unterschiede zu leugnen, sondern die Belanglosigkeit derselben herauszustellen, weil die Bedeutung der wahrgenommenen Unterschiede kulturell bedingt ist. Und belanglose Unterschiede sind keine Unterschiede.
    Das Problem ist, dass die Unterscheidung unsere Wahrnehmung vorprägt. Und das Ampelmännchen sie immer wieder reproduziert. Die Debatte darum ist übrigens wichtiger als die Ampelfrauen selber. Um das Sportbeispiel mal heranzuziehen: Eine maskulin wirkende Frau und ein feminin wirkender Kerl sind beide Skirennläufer. Die Frau fährt schneller den Berg runter als der Mann. Ihre Leistung wird, weil sie bei den Frauen startet, aber weniger anerkannt. Warum teilt man also beim Skirennsport nicht nach einem sinnvolleren Kriterium wie dem Gewicht ein? Warum spielt das Geschlecht dabei eine Rolle?
    Der Skirennsport ist nun dankenswerterweise kein Hort systematischer Diskriminierung, aber Fußball interessiert mich weder mit Männern noch Frauen auf dem Platz, deshalb hatte ich auf die Schnelle keinen schöneren Vergleich parat.
    Das, was der Feminismus in unserer Gesellschaft damit leistet, ist die Erinnerung daran, dass Geschlecht eine gefährliche Denkkategorie ist. Auch bei Ampelmännchen, weil die männerdiskriminierend sind: Nur Männer brauchen Aufforderungen, gefälligst stehen zu bleiben. Frauen sind dafür zu wohlerzogen. 🙂

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  12. Du forderst mich mit deinem Kommentar heraus. Das mag ich. Aber ich verstehe selbst bei mehrfachem Durchlesen deines Kommentars nicht, was Du eigentlich genau sagen willst. Und das, obwohl mein Gehirn, rein wissenschaftlich betrachtet, dazu durchaus in der Lage wäre 🙂

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  13. Mach dir nix draus, ich versteh mich auch nur partiell. Ich versuchs nochmal kurz:
    1. Der Unterschied zwischen Mann und Frau, den wir wahrnehmen, ist nur kulturell bedingt wichtig, weil wir lernen, auf sie zu achten.
    2. Ampelmännchen reproduzieren die Wahrnehmung.
    3. Im Sport wäre eine Einteilung nach anderen Kriterien als nach Geschlecht oftmals sinnvoller.
    4. Ampelmännchen diskriminieren Männer, weil sie nur denen unterstellt, sie seien zu doof zur unfallfreien Straßenquerung.

    Uff. Ja, so grob waren das die vier Botschaften, die ich, mit zahllosen Beispielen angereichert, vermitteln wollte. Sorry für das gedankliche Chaos. Blogging-Overkill 🙂

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  14. Jetzt ist es auch für mich verständlich. Danke vielmals für die Zusammenfassung deiner Gedanken. Punkt 4 finde ich besonders spannend. Zum kulturellen Aspekt:
    Ich denke, jede Kultur hat ihre Unterschiede. Das liegt meiner Meinung nach in der Natur der Sache. Aber ja, die Wahrnehmung ist vermutlich nicht überall gleich, da stimme ich dir zu. Herzlich, Franziska

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  15. Puh ich hab lange überlegt, ob ich kommentieren soll oder nicht… ich würd mich selbst schon als Feministin oder zumindestens feministisch bezeichnen. Denn ich finde, dass sich etwas ändern muss in der Art und Weise, wie Geschlechter wahrgenommen werden.
    Für Frauenrechte zu sein, heißt nicht Männer zu hassen oder ständig rum zujammern, für mich heißt es auch nicht Frauenquote. Aber es heißt dafür zu kämpfen / sich dafür einzusetzten, dass Männer und Frauen die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben und zwar politisch, sozial und wirtschaftlich.

    Leider wird Feminismus oft ein wenig verdreht dargestellt, auch von vielen Frauen (Kein Vorwurf dich Franziska). Feministin wird oft auch als eine negative Beschreibung für jemanden verwendet und das finde ich schlimm.

    Finde die „HeforShe“-Kampange ganz gut. Vielleicht erklärt die Rede ja ein bisschen was ich meine 😉 https://www.youtube.com/watch?v=gkjW9PZBRfk

    Liebe Grüße,
    Fiona

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  16. Juhu, endlich zum lesen gekommen. Ich stimme dir voll und ganz zu…. So denke ich schon seit Jahren nur habe ich bisher immer wieder mit Widerstand gekämpft. Es ist für mich lächerlich, wenn sich jemand so vehement für sich als Frau und uns armen Frauen einsetzt. Das suggeriert ja wiederum, dass wir Frauen arm und unbeholfen sind. Außerdem kenne ich einige „Feministinnen“, die sich groß als solche aufspielen und dann guschen, wenn Mann in der Runde was sagt. Lächerlich! Jede Frau kann für sich selbst und durch ihr Wesen und Schaffen zeigen, was in ihr steckt.
    Es gibt definitiv Unterschiede zwischen Mann und Frau und das passt schon so.

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  17. Genau genommen sind die einzigen rechtlichen Benachteiligungen die es heute in Deutschland noch gibt, für Männer benachteiligend.

    z.b. hat ein unverheirateter Vater NICHT Automatisch das gemeinsame Sorgerecht. Dies kann er nur durch zustimmung der Mutter, welche IMMER von Geburt an das Sorgerecht hat, bekommen oder er muss es bei einer weigerung der Mutter einklagen. In der Praxis gilt dann nicht mal „in dubio por reo“ sondern das genaue gegenteil. So muss der unverheiratete Vater, sofern er das GSR gegen den willen der Mutter beantragt, erst seine erziehungsfähigkeit beweisen.

    Auch im Bundesgleichstellungsgesetz sind Männer klar benachteiligt. So dürfen sie NICHT als Gleichstellungsbeauftragte gewählt werden, noch dürfen sie sich an der wahl eines solchen beteiligen. Das obliegt allein den Frauen. Also: Ein Geschlechter exklusives Wahlrecht. Genau so eins, wie damals der ausschlaggeber für die Frauenbewegung ansich war.

    Gleichberechtigung is mein erklärtes Ziel. Mit meinem eigenen Blogg setze ich mich genau dafür ein. Aber nicht für die feministische „Gleichberechtigung“ sondern für eine echte, bedingungslose Gleichberechtigung von Mann und Frau in allen belangen.

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  18. Ich stimme Thomas zu – oftmals sind es Männer, die benachteiligt werden. Eine positve Nachricht: Die Einstellung der Jugendämter zu den Vätern hat sich sehr verändert. Der Vater wird jetzt unterstützt und nicht mehr durch das Amt auf ein „Abstellgleis“ gestellt. Zumindest sollte das inzwischen in allen Jugendämtern so gehandhabt werden. Dennoch muss der Vater wesentlich mehr Mühe aufwenden, um sich gleichberechtigt an der Erziehung der Kinder zu beteiligen.

    Ich habe auch etwas gegen die von vielen Frauen gewollte Verweichlichung des Mannes. Manchmal habe ich den Eindruck, die Frauen möchten eine männliche Frau an ihrer Seite haben. Man sehe sich viele jüngere Männer heute an – da lobe ich mir die Männer meines Alters noch!

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  19. Hat dies auf rebloggt und kommentierte:
    Heute reblogge ich wieder einen Beitrag von Franziska, den ich beinahe unterschreiben könnte. Sehr interessant sind auch die bisherigen Kommentare der Leser von Franziskas Blog.
    Was ist für EUCH Gleichberechtigung?
    Viel Spaß beim Lesen 😉

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  20. Vielleicht wäre es hilfreich, einfach mal lexikalisch-semantsich betrachten. Gleichberechtigung bedeutet nun gleiches Recht für Männer und Frauen in allen Lebensbereichen. Dagegen kann eigentlich niemand etwas haben, es sei denn, die Gleichberechtigung führt zu der Schmälerung der eigenen Rechte/Möglichkeiten… aber das ist ein andere Thema.
    Vom gleichen Recht zu sprechen, muss aber nicht zwangsläufig bedeuten, dass Männer und Frauen gleich sind. Es besteht eben ein Unterschied zwischen Gleichberechtigung, Gleichstellung und Gleichmacherei… vor allem letzterer, der im Genderwahn des Feminismus bisweilen völlig absurde Blüten austreiben lässt.
    Gleiches Recht: ja – Gleiches sein: Nein. Meine Formel.

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  21. Und ich bin froh, dass du dich dazu entschieden hast, auf meinem Blog zu kommentieren. Es gibt nämlich nicht die eine und alles umfassende Wahrheit. Die Gedanken sind sowieso frei und so soll es auch bleiben. Danke für deinen Beitrag. Werde mir bei Gelegenheit die Kampagne mal anschauen, deren Link du gepostet hast. Liebe Grüsse, Franziska

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  22. Lieber Thomas. Oja, das Thema, welches du im Kommentar ansprichst ist wahrlich kein einfaches. Generell finde ich, dass in jedem Fall das Wohle des Kindes absolute Priorität haben muss. Ich werde mich bei Gelegenheit mal in deinen Blog reinlesen. Herzlich, Franziska

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  23. JA,m ich gebe dir vollkommen recht. Das Kindeswohl muss im fordergrund stehen. Nur, wie definiert man Kindeswohl? Der eine ist der ansicht das Kindeswohl bedeutet „gehts der Mutter gut, gehts dem Kind gut!“ Aber ist das so? Wen nes einer Mutter damit gut geht, die Kinder vom vater fern zu halten, bedeutet dies dann das es den Kindern damit auch gut geht? Ich bezweifel das.

    Eigentlich sollte man ja davon ausgehen können das sich Erwachsene einigen können. Aber in der Realität ist dies eben nicht der Fall. Also brauchen wir Gesetze die dies regeln. Denn ich bin der festen überzeugung, nach einer Trennung ist es das beste für das Kind, wenn die Eltern sich nicht streiten. In sachen Umgang und Sorgerecht ist das Problematisch, denn es herrscht eine ungleichverteilung der „Macht“ über die Kinder. In der Regel bleiben die Kinder bei der Mutter, sie ist der sogenannte Betreuungselternteil, der Vater ist der sogenannte Umgangselternteil.

    Die Doppelresidenz als staatl. anerkanntes ausgangs Modell ist da eine gute lösung. In vielen Ländern der Eu hat sich bereits gezeight das sich durch die einführung dessen sehr viueles bessert. Es war, z.b., ein 80% rückgang an Umgangs und Sorgerechts streitigkeiten bei Gericht zu verzeichnen. Warum? Weil die „Macht“ zu gleichen teilen verteilt ist. Das ZWINGT die Eltern dazu mit einander zu Kommunizieren, sich einigh zu werden oder Kompromisse einzugehen.

    Dafür kämpfe ich. Denn das sieht auch der Europarat so. Die machte er in der Resolution 2079(2015), am 02.10.2015, klar.

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  24. Ich bin Feministin und ich bin es gerne, aber es ist für mich ein vollkommen falsches Feminismusverständnis, wenn man davon ausgeht, dass es um Gleichmacherei geht, Missgunst oder Wut wegen des Türaufhaltens. Darum geht es nicht. Es geht darum, dass „typisch weibliche“ Eigenschaften noch immer als schwach betrachtet werden – warum glaubst du entschuldigen sich so viele Frauen denn auch so oft? Nicht weil es ihnen Spaß macht. Woher kommen die ganzen Zweifel? Weil „typisch männliche“ Eigenschaften in unserer Gesellschaft als erfolgreich gelten. Wieso werden Frauen so oft als hysterisch bezeichnet, wenn ein Mann bei derselben Aussage schlicht als willensstark betrachtet wird?
    Das Problem sind nicht die Unterschiede, sondern was man daraus macht und solange Eigenschaften auf Grund des Geschlechts negativ gewertet werden, ist zumindest keine Gerechtigkeit da.
    Ferner geht es um Erwartungen – wie eine Frau, aber auch ein Mann, zu sein hat. Wenn du der Norm abweichst, wirst du gesellschaftlich sanktioniert oder bekommst zumindest mal einen dummen, oberflächlichen Spruch. Die Freiheit sein zu können, ohne Konsequenzen zu fürchten, ist auch ein Kern des Feminismus, von dem auch Männer profitieren können.

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  25. Du sprichst mir aus der Seele. Ich bin über 60 und mir ist der übertriebene Feminismus schon immer auf die Drähte gegangen. Sicher gibt es auf der Welt noch viel, für das es sich zu kämpfen lohnt. Für mich hat das aber nichts mit „Gleichmacherei“ sondern mit Gerechtigkeit zu tun und zwar unabhängig vom Geschlecht.
    Für Gerechtigkeit kämpfe ich gerne, aber nicht dafür, daß die Sprache jetzt weiblich sein soll usw. Wem soll das nützen?

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  26. Ich glaube, den meisten Feministinnen geht es eher darum, dass Frauenfußball z.B. keine Medienpräsenz bekommt, während bei der Fußball-WM die ganze Welt stehen bleibt und sich nur mit einer Sache beschäftigt.

    Das heißt, dass so getan wird, als dass es gar keine Fußball spielenden Frauen gäbe und das ist Manipulation. Es wäre auch Manipulation, wenn es nicht Frauen, sondern eine andere Gruppe betreffen würde. Jeder soll ja entscheiden, was er gucken will. Aber wenn den Leuten vorenthalten wird, dass gerade die Frauen-WM stattfindet, dann ist das nun mal ein gezieltes Lenken. Und nicht jeder Mensch ist so mündig, dass er weiß, dass die Medien nur eine bestimmte Sichtweise widerspiegeln.
    Und wenn man nur bei den Männern die Spielweise als „klassischen“ Fußball bezeichnest, dann spiegelt das genau die Ansicht wider, die du laut Medien auch haben sollst.
    Und wer eine Gruppe nicht beachtet, wird auch eine andere Gruppe nicht beachten und so kann Manipulation weiterbestehen. Es geht den Feministen also eher darum, dass böse Machenschaften als solche erkannt werden. Dagegen kann eigentlich niemand sein.

    Überhaupt – viele Feministinnen beziehen sich auch auf Situationen in anderen Ländern, in denen Frauen schlichtweg nicht dieselben Rechte haben und nach wie vor Menschen zweiter Klasse darstellen. Und dazu müssen eben Frauen, in den Ländern, in denen sie offen reden dürfen – das ist in sehr vielen Ländern eben nicht der Fall – hier die Wege bereiten. Denn die Frauen in Ländern wie Saudi Arabien, Indien etc. werden sofort eingebuchtet oder hingerichtet, wenn sie sich einer feministischen Gruppe anschließen. Deshalb ist die Frauenbewegung – auch wenn sie das eigene Leben vielleicht nicht tangiert – viel mehr als nur eine Bewegung für Frauen, sondern soll auch soziale Gerechtigkeit herstellen. Diese kann man verfechten oder sie kann einem egal sein. Das muss man dann für sich entscheiden.

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  27. Ich kenne mich da hinsichtlich zuwenig aus und habe zudem das grosse Glück, dass ich selber noch nie in der Situation war und hoffentlich auch nicht komme. Selbst in meinem Umfeld haben alle getrennten Paare mit Kindern eine Lösung, wo Vater und Mutter nach der Trennung sich das Sorgerecht teilen. Da ist wohl jeder Fall individuell zu betrachten. Es wäre wünschenswert, wenn die Eltern in jedem Fall eine Lösung fänden, die für alle stimmt und wo sich niemand benachteiligt fühlen muss.

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  28. alicegreschkow JA, die definition vom Feminismus ist eine andere. Aber was macht eine Bewegung aus, die Definition? Oder die taten die im namen dieser begangen werden?

    Der Grundgedanke des Feminismus ist richtig, was in seinem namen getan wird, nicht.

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  29. Vielerorts sind die Grundideen gut. Aber leider braucht es nur ein paar Extreme, dann gerät das Ganze ins Wanken. Das ist dann jeweils sehr schade.

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  30. Ich habe für den übertrieben zur Schau gestellten „Feminismus“ überhaupt nichts übrig. Ganz ehrlich, ich befinde diesen als mindestens genauso schlimm und höchst kontraproduktiv (auch lächerlich) wie religiösen Fundamentalismus…
    Vor einigen Jahren gab es eine ganz wundervolle Aktion in der Münchner Innenstadt namens „Play Me“. An einem Dutzend schöner Plätze wurden sehr künstlerlich gestaltete Pianos aufgestellt, die von jedem, der/die da Lust und Laune hatte, genutzt werden durften. Ich hatte mir extra einen Tag frei genommen, um von Piano zu Piano zu wandern, und die wunderbaren, höchst vielfältigen Darbietungen völlig unbekannter Menschen zu bestaunen und fotografisch zu dokumentieren…
    Etwa eine Woche später meldete sich eine Schwabinger Künstlerin, die anlässlich dieser Aktion ein Büchlein erstellt hatte: Sie würde gerne den Blog-Beitrag, welchen ich samt einer Auswahl Bilder online gestellt hatte, übernehmen. Allerdings müsse ich diesen erst noch einmal überarbeiten, denn in meinem Text hätte ich geschrieben „Menschen aus aller Herren Länder zeigen… ihre… musikalischen Begabungen…“, und das ginge ÜBER-HAUPT NICHT!!! So etwas könne sie als Feministin nicht so stehen lassen. Ich habe ihr dann gemütlich erklärt, dass sie den Blog-Post gerne haben könne, aber nur so, wie ich ihn verfasst hatte, so und nicht anders. Ich habe nie wieder von ihr gehört/gelesen… 😉 Mir ist dann ganz schwindelig geworden vor lauter Kopfschütteln. „Der Herrgott hat schon einen großen Tiergarten.“ – dieser Spruch kommt mir jedesmal in den Sinn, wenn ich auf solch übrtriebenes, irrationales, ja, schon fast psychotisches Feministengehabe stoße.

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